Die Transparenzorganisation Abgeordnetenwatch hat die Nominierung
des ehemaligen Vizekanzlers Sigmar Gabriel (SPD) für den Aufsichtsrat der
Deutschen Bank kritisiert und eine Karenzzeit für solche Wechsel von drei Jahren
gefordert. „Es schadet dem Demokratieverständnis, wenn Sigmar Gabriel keine zwei
Jahre nach seinem Ausscheiden als Vizekanzler jetzt sein Adressbuch an die
Deutsche Bank versilbert, das er nur als Vertreter des Volkes so prall füllen
konnte“, sagte abgeordnetenwatch.de-Sprecherin Léa Briand dem Berliner
„Tagesspiegel“ (Onlineausgabe). „Für Seitenwechsel in die Wirtschaft braucht es
dringend ein Verbot von mindestens drei Jahren. Es muss für Konzerne unattraktiv
werden, hochrangige Politikerinnen und Politiker als Türöffner einzukaufen.“
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/sigmar-gabriel-wird-aufsichtsrat-bei-deut
scher-bank-abgeordnetenwatch-darf-sein-adressbuch-nicht-so-schnell-versilbern/25
468938.html
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