Absatz von Alkopops drastisch zurückgegangen

Die Steuereinnahmen durch Alkopops sind in den vergangenen 15
Jahren um etwa 90 Prozent gesunken. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung
auf eine FDP-Anfrage hervor, die der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag)
vorliegt. Demnach verdiente der Fiskus am Absatz solcher Mischgetränke aus
Limonade und Spirituosen, die insgesamt einen geringen Alkoholanteil aufweisen,
im vergangenen Jahr eine Million Euro. 2005 waren es noch 9,6 Millionen Euro
gewesen. Aus den stark rückläufigen Einnahmen lasse sich der Rückschluss ziehen,
dass der Absatz von Alkopops in diesem Zeitraum erheblich zurückgegangen sei,
teilte das Bundesfinanzministerium in seiner Antwort mit. „Der vermutete
Rückgang bei den Alkopops ist erfreulich, ob dies jedoch auf die Steuer
zurückzuführen ist, darf bezweifelt werden“, sagte FDP-Haushaltsexpertin Katja
Hessel. 2004 hatte die Regierung die Steuer eingeführt, um den Konsum der
einstigen Modegetränke durch Jugendliche zu bremsen.

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