(ugw) Die erste Fußball-WM auf dem afrikanischen Kontinent ist Geschichte. Nach einer aktuellen Expertenbefragung der Wiesbadener UGW – die Vermarktungs-Experten konnten Adidas, Bitburger und Coca-Cola bei den Markenartiklern in Deutschland am meisten von den Aktivitäten rund um die WM profitieren. Im Rahmen der Expertenumfrage wurden von UGW direkt nach dem Finale 2.418 Fach- und Führungskräfte aus Marketing und Vertrieb befragt.
Überraschend: Die offiziellen FIFA Partner Emirates, Hyundai Kia Automotives, Sony und Visa schnitten bei den befragten Experten deutlich schlechter ab als Ferrero oder Krombacher, die nicht als offizielle WM-Sponsoren auftraten.
„Dies kann als Indiz gedeutet werden, dass sich zumindest auf nationaler Ebene die kontinuierliche Sichtbarkeit im Werbeumfeld von Fußball-Veranstaltungen auch ohne den Status als offizieller Partner bzw. Sponsor der WM auszahlt“, analysiert Gernot Lingelbach, Geschäftsführer der UGW Communication, das zentrale Ergebnis der Befragung.
Eine absolute Mehrheit von rund 78 Prozent der befragten Experten beurteilt ein Sponsorship bei einer Fußball-WM als zu kostenintensiv. Rund 61 Prozent sehen aufgrund der Vielzahl an offiziellen Sponsoren und Partnern für ihre Marke keine ausreichende Werbewirkung (Sättigung).
Während rund 40 Prozent der Befragten die Fußball-WM in ihren Marketingaktivitäten nicht berücksichtigt haben, nutzen immerhin über ein Drittel das WM-Thema, ohne offizieller Partner der FIFA zu sein. Dabei standen überwiegend POS-Maßnahmen und Vkf-Aktionen im Fokus.
Ranking der Top 10-Markenartikler, die von den Aktivitäten rund um die Fußball-WM in Deutschland profitieren konnten
1. Adidas (79,53 %)
2. Bitburger (50,29 %)
3. Coca-Cola (38,01 %)
4. Ferrero (22,81 %)
5. Krombacher (20,76 %)
6. McDonald“s (20,47 %)
7. Sony (18,63 %)
8. Hyundai Kia Automotives (18,13 %)
9. Emirates (15,20 %)
10. REWE (14,04 %)
Quelle: UGW – die Vermarktungs-Experten