AfD Bayern ruft zu Protesten gegen Kürzungsorgie des Kultusministers auf

Der Landesverband Bayern der Alternative für
Deutschland ist entsetzt über die Streichung von Lehrerstellen in
Bayern. „Noch im Regierungsprogramm zur Landtagswahl versprach die
CSU das Gegenteil“, sagt der AfD-Landesvorsitzender Andre Wächter.
„Jetzt setzt Kultusminister Ludwig Spaenle den Rotstift an und
gefährdet damit die Zukunftschancen unserer Kinder.“

Laut Ministerium bekommen nur 170 von 800 Referendaren, die ihre
Ausbildung im Februar abschließen werden, eine Stelle. „Das ist noch
katastrophaler als vergangenes Jahr, als zumindest 30 Prozent der
Bewerber angestellt wurden“, hebt Wächter hervor. Zudem kündigte
Spaenle an, 830 Lehrerstellen zu streichen. „Der Kultusminister
gefährdet damit den Bildungsstandort Bayern massiv“, so der
AfD-Landeschef.

Wächter ruft zum Widerstand gegen Spaenles Vorhaben auf: „Wenn
weiter so an der Bildung unserer Kinder gespart wird, dann haben wir
an den bayerischen Gymnasien bald Zustände wie in dem fiktiven
Münchner Gymnasium im Kinohit –Fackju, Göhte–. Damit es nicht so weit
kommt, braucht es ein lautstarkes ,Fackju, Spaenle–, damit der
Kultusminister mitbekommt, was Schüler, Lehrer und Eltern in Bayern
von seinen Plänen halten.“

Wächter zufolge ist es ein „Skandal“, dass selbst Bewerber für den
Gymnasialdienst mit Bestnoten keine Anstellung im Staatsdienst
finden. „Und dies, obwohl sie dort dringend gebraucht würden und
obwohl bei deren Studienbeginn zum Teil noch heftig für das Lehramt
geworben wurde.“ Im Wahlprogramm hatte die CSU noch folgendes
Versprechen abgegeben: „Wir garantieren vielmehr den bayerischen
Schulen, dass auch bei sinkenden Schülerzahlen die frei werdenden
Lehrerstellen vollständig im Bildungssystem belassen werden.“

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Alternative für Deutschland
Dr. Franz Eibl
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