AFK investiert in Erweiterung für Kunststoffverarbeitung, Kunststoffspritzguss, Mehrkomponentenspritzguss und Kunststoffbaugruppen

Vorausschauendes Handeln zahlt sich oft aus. Dies zeigt das Beispiel der AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG. Als der Aufschwung noch in weiter Ferne lag, haben die Kunststoffspezialisten aus Südwestfalen bereits auf den Ausbau der Produktionsmöglichkeiten und die Erweiterung des Maschinenparks gesetzt. Damit war man 2010 auf die steigende Nachfrage an hochwertigen Kunststoffteilen bestens vorbereitet, und AFK kann sich schon jetzt über das erfolgreichste Geschäftsjahr in seiner über 20-jährigen Firmengeschichte freuen.

Von dieser guten Position aus wollen die Finnetroper sich wieder weiterentwickeln und konsequent investieren. Andreas Franke, Geschäftsührer von AFK erläutert: „Für 2011 stehen weitere große Aufträge in Aussicht, und mit dem Bau einer neuen Halle wollen wir die Produktionslogistik frühzeitig optimieren.“ Dafür wurde bereits ein angrenzendes Gelände erworben. Geplant ist, Mitte Dezember die dortige Halle abzureißen und durch eine moderne zu ersetzen, die den gewachsenen Anforderungen entspricht. „Mit dem Neubau steht uns zusätzlich ein 1.400 qm großes Fertigwarenlager mit vollautomatischem Hochregallager zur Verfügung“, freut sich Franke.

In der bisherigen Lagerhalle soll 2011 die Produktion ausgeweitet werden. Insgesamt wird es dann für die Fertigung drei getrennte Bereiche geben. Im ersten werden Kunststoffteile für Verpackungen und medizinische Produkte hergestellt und in einem zweiten technische Teile. Im dritten Produktionsbereich wird sogenannte „weiße Ware“ gefertigt. Hier legt man bei der Kunststoffverarbeitung insbesondere Wert auf die Oberflächenqualität, z.B. für Blenden von Waschmaschinen oder Backöfen. Der Maschinenpark wird voraussichtlich der Produktion angepasst und erweitert werden.

„Auch neue Arbeitsplätze sind im Investitionsplan vorgesehen. Mit dem Neubau wollen wir unser Team von 32 um weitere vier Mitarbeiter verstärken. Eine runde Sache wird die Eweiterung auch mit der anstehenden Aufstockung des Büros von zwei auf drei Etagen. Damit entstehen zusätzliche Verwaltungs- und Sozialräume“, berichtet Andreas Franke. „Unser Anspruch ist es, mit unserer Kunststoffverarbeitung die Basis für gute Produkte zu schaffen. Für die Zukunft sind wir mit den jetztigen Investitionen bestens aufgestellt.“

Die stolze Zahl von 2.200 Jahrestonnen Kunststoff hat das Unternehmen in diesem Jahr im Kunststoffspritzguss und Mehrkomponentenspritzguss verarbeitet. Form- und Präzisionsteile sowie komplette Baugruppen fertigt AFK für Automotive, Health Care, die Spielwaren- und Verpackungsindustrie, für Möbelhersteller und die Sanitärbranche. Mit der Erweiterung ist das Ziel klar vorgegeben: Der Trend geht nach oben.