African Finance – Finanzierungen als Chance für Unternehmer

African Finance – Finanzierungen als Chance für Unternehmer
 

Das Wort kommt ein wenig sperrig daher: Kompetenzvermutung. Doch was Prof. Dr. Kay Pfaffenberger damit meint ist klar: Vertreter aus Wirtschaft und Politik kommen auf den Professor für Betriebswirtschaftslehre und seine Flensburger Kollegen aus dem Centre for Business and Technology in Africa (CTBA) zu, um mehr zu erfahren über Entwicklungen rund um das Thema Afrika. Denn sie wissen, dass sie dort wichtige Informationen erhalten.
„Wir scheinen eine Lücke zu füllen“, sagt Pfaffenberger, der zuletzt wieder auf der Konferenz „Africa Finance“ in Frankfurt am Main von verschiedenen Branchenvertretern angesprochen wurde. Ein Aspekt sind dabei Möglichkeiten des Distance Learning. „Vielen Unternehmen fehlen die Ingenieurskapazitäten vor Ort in Afrika. Statt Fachkräfte einfliegen zu lassen, suchen sie vermehrt nach Lösungen im Bereich des raum- und zeitunabhängigen Lernen und Lehrens“, erklärt Pfaffenberger. Als Hochschule sei man da kompetenter Ansprechpartner. Zumal die Fachhochschule Flensburg mit Eröffnung des Medienzentrums der Marga und Walter Boll-Stiftung seit Kurzem über ein hochmodernes Teleteaching-Labor verfügt.
Gleichzeit biete der Austausch mit der Wirtschaft die Möglichkeit, sich auf den neuesten Stand zu bringen. Ein Vorteil für beide Seiten: Während die Unternehmen Einblicke in wissenschaftliche Entwicklungen bekommen, kann der Hochschullehrer dank Informationen über laufende Projekte seinen Studierenden beispielsweise praktische Erkenntnisse über Finanzierung und Aufbau eines Windparks in Kenia liefern. Pfaffenberger: „So bleiben alle am aktuellen Geschehen dran.“