Ein neues Siegel zur Kennzeichnung regionaler Produkte startet nach Informationen der „Welt“ zunächst in 20 ausgewählten Supermärkten in den fünf Testregionen Baden-Württemberg, Berlin/Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Hessen und der Metropolregion Hamburg. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CDU) wird das sogenannte „Regionalfenster“ am Freitag auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin vorstellen. „Regionale Produkte werden in Deutschland immer beliebter“, sagte Aigner der „Welt“. „Wir erleben eine beispiellose Renaissance des Regionalen.“ Eine Umfrage im Auftrag ihres Ministeriums hatte ergeben, dass 67 Prozent alle Verbraucher wert auf die regionale Herkunft von Lebensmitteln legen. Mit dem neuen Label werde für „Transparenz und klare überprüfbare Kriterien“ gesorgt. Während einer Testphase bis April 2013 stehen etwa 150 verschiedene Produkte zur Auswahl. Die regionale Herkunft kann sich auf einen Landkreis, ein Bundesland oder eine gewachsene Region wie die Eifel beziehen. Voraussetzung für die Vergabe des Labels ist, dass 100 Prozent der Hauptzutat aus der angegeben Region stammen. Bei schwäbischen Maultaschen etwa ist dann auf einen Blick zu erkennen, dass Schweinefleisch und der Weizen für den Nudelgries aus Baden-Württemberg kommen.
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