Aiwanger: Griechenland mit oder ohne Euro wettbewerbsfähig machen – Austritt muss wirtschaftspolitisch vorbereitet werden

Der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER im Bayerischen
Landtag, Hubert Aiwanger, fordert vor dem Hintergrund der heutigen
Parlamentswahl in Griechenland, eine deutliche Kurskorrektur der
Eurozone gegenüber dem Land.

„Unabhängig vom heutigen Wahlausgang werden die Euroländer das
hochverschuldete Griechenland weiter subventionieren wie bisher, weil
klare politische Konzepte fehlen. Griechenland muss wettbewerbsfähig
werden – mit oder ohne Euro. Alles andere sind nur politische
Absichtserklärungen, die morgen schon wieder vergessen sind. Merkel
hat schon x-mal gesagt, so könne es nicht weitergehen, aber passiert
ist bisher nichts.“

Zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit Griechenlands
fordert Aiwanger den unverzüglichen Aufbau eines funktionieren
Steuersystems mit Hilfe der EU und gezielte Entwicklungshilfe für
Wirtschaftszweige, mit denen Griechenland Geld verdienen kann. Neben
Tourismus und Landwirtschaft könnten das auch Zulieferbetriebe für
die Industrie mit hohem Personalkostenanteil sein.

Aiwanger: „Die derzeitige Politik gegenüber Griechenland ist
einfalls- und konzeptlos und der angedrohte Rausschmiss ist ohne
wirtschaftspolitische Vorbereitung eine nicht umsetzbare Worthülse.“

Als letzte Option sieht Aiwanger deshalb den Austritt
Griechenlands aus der Eurozone und die Einführung einer eigenen
Währung, denn „Waren und Dienstleistungen können mittels einer
eigenen Währung billiger angeboten werden, womit die
Konkurrenzfähigkeit auf dem internationalen Markt wiederhergestellt
werden kann.“

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Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION
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