Alleingelassen? Angestellte im Mittelstand sind auf IT-Sicherheitsrisiken unzureichend vorbereitet / Repräsentative Umfrage von McAfee unter 1.000 Mitarbeitern (BILD)

Alleingelassen? Angestellte im Mittelstand sind auf IT-Sicherheitsrisiken unzureichend vorbereitet / Repräsentative Umfrage von McAfee unter 1.000 Mitarbeitern (BILD)
 

Angestellte in kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) fühlen
sich vor allem in Bezug auf mobile Sicherheit und Cloud Security
unsicher. Trotzdem bieten ihnen ihre Chefs nur sehr selten Trainings
oder Guidelines in diesen Bereichen an. So lautet eines der
Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Angestellten in
Deutschland, die der IT-Sicherheitsspezialist McAfee in Auftrag
gegeben hat*.

Statt Manager und IT-Profis zu ihren Bemühungen rund um die
IT-Sicherheit zu befragen, sollte die Studie klären, wie gut die
Mitarbeiter mit IT-Risiken umgehen. Die Antworten legen nahe, dass
sie sich oft alleingelassen fühlen: Zwar wird laut 80 Prozent der
Befragten großer Wert auf IT-Sicherheit in ihren Unternehmen gelegt,
jedoch erhalten 62 Prozent nie ein Training. Mehr als 80 Prozent
gaben an, dass sie ein solches für notwendig oder nützlich halten
würden.

„Die Mitarbeiter sind ein elementarer Bestandteil einer jeden
Sicherheitsinfrastruktur“, sagt Sascha Plathen, Manager Channel Sales
Central Europe bei McAfee. „Sie arbeiten tagtäglich mit vertraulichen
Daten. Investitionen in IT-Sicherheitslösungen zahlen sich nicht aus,
wenn die Angestellten sich nicht an die Regeln halten. Wenn es denn
überhaupt Regeln gibt.“

Der Feind neben mir?

83 Prozent der Angestellten in kleinen und mittleren Unternehmen
halten digitale Daten für einen zentralen Business-Faktor. Über zwei
Drittel arbeiten regelmäßig mit Kundenkontaktdaten, fast zwei Drittel
mit Rechnungsdaten und knapp 50 Prozent mit vertraulichen
Kundendaten. Die größte Bedrohung geht laut der meisten Mitarbeiter
von der eigenen Belegschaft aus: 39,3 Prozent der Befragten
befürchten, dass ihre Kollegen oder sie selbst unabsichtlich einen
Sicherheitsvorfall verursachen könnten.

Ganz unbegründet ist diese Sorge nicht: Fast 11 Prozent haben
schon einmal einen Vorfall beobachtet, der von einem Kollegen
ausging, 4,6 Prozent gaben an, selbst schon einmal an einem Vorfall
schuld gewesen zu sein. „Die gefühlte Unsicherheit ist
nachvollziehbar. KMUs haben heute Zugang zu leistungsfähigen Tools
wie auch Großunternehmen sie nutzen – doch damit steigt auch die
Komplexität. Mobile, Cloud, Social Media kommen als neue Themen hinzu
und wollen beherrscht werden“, sagt Sascha Plathen.

In KMUs angekommen: Private Geräte und Dienste

Mehr als 20 Prozent der Angestellten nutzen laut eigener Angaben
ihre privaten Mobilgeräte, um Arbeits-E-Mails abzurufen und
geschäftliche Vorgänge zu bearbeiten. Private Webmail-Dienste (33
Prozent), Online-Filesharing mit Diensten wie Dropbox oder Box und
Online-Workspace wie beispielsweise Google Drive (beide etwa 10
Prozent) werden auf Arbeitsrechnern genutzt. „Der Einzug privater
Geräte oder Dienste in das Arbeitsumfeld schafft eine
Parallelinfrastruktur, in der der Arbeitgeber nur noch schwer
kontrollieren kann, wo seine Daten verwaltet, gespeichert oder
weitergegeben werden“, so Sascha Plathen weiter.

Danach gefragt, wie sicher sich die Angestellten im Umgang mit
mobilen Geräten fühlen, bewerteten 39 Prozent ihren Wissensstand mit
sieben bis zehn auf einer Skala von eins bis zehn (zehn bedeutet „ich
fühle mich sehr sicher“). In Bezug auf Cloud-Themen gaben sich nur
noch ein Viertel diese Noten. „Bring-your-Own-Device und
Bring-your-Own-Infrastructure sind die Fachbegriffe für den Trend,
private Geräte oder Dienste im Unternehmen zu nutzen“, erklärt Sascha
Plathen. „Auch in KMUs sind diese Praktiken angekommen und die
Unternehmen sollten sich besser heute als morgen überlegen, wie sie
ihre Daten schützen. Schulungen der Mitarbeiter sind ein wichtiger
erster Schritt.“

Gefühl des Alleingelassenseins

Die McAfee-Umfrage belegt, dass Angestellte mehr Ausbildung in
IT-Sicherheit bekommen wollen. Laut der Befragten wäre ein Training
in mobiler Sicherheit (77 Prozent), Cloud Security (72 Prozent) oder
dem Schutz vor Schadprogrammen (81 Prozent) notwendig oder zumindest
nützlich. Doch nur in 11,4 Prozent der Unternehmen gibt es Seminare
zu mobiler, in 7 Prozent zu Cloud-Sicherheit. Schriftliche Guidelines
sind ebenfalls rar, vor allem für die neuen Themen: 149 von 1.000
Firmen haben solche Vorgaben für mobile Sicherheit, 53 von 1.000 zu
Cloud Security implementiert. Von den Mitarbeitern, die sich schon
einmal ein Schadprogramm auf dem Rechner eingefangen haben, hatte nur
ein Viertel jemals ein Training zu Passwort- oder E-Mail-Sicherheit.

„Für Cyber-Sicherheit sind alle verantwortlich: Unternehmer, deren
IT-Personal und Angestellte, aber auch Sicherheitsanbieter wie wir
müssen aktiver werden“, so Sascha Plathen. „Das ist ein Grund dafür,
warum wir offizieller Partner der Allianz für Cyber-Sicherheit
geworden sind, einer Initiative des Bundesamtes für Sicherheit in der
Informationstechnik mit dem Ziel, gemeinsam für mehr IT-Sicherheit zu
sorgen. Außerdem veröffentlichen wir regelmäßig den McAfee Quarterly
Threat Report zur aktuellen Bedrohungslage, der Unternehmen
hoffentlich dabei hilft, die Gefahren besser einschätzen zu können.“

* Hintergrund zur Umfrage

McAfee hat im Zeitraum April/Mai 2013 1.000 Angestellte in kleinen
und mittleren Unternehmen (25-100 Arbeitnehmer) in Deutschland
befragt. Abgefragt wurden die Bedeutung von digitalen Daten, der
Umgang mit der IT, das Sicherheitsbewusstsein, Erfahrungen mit
IT-Sicherheit sowie Bedarf und Nachfrage nach
IT-Sicherheitsausbildung. http://www.mcafee.com/de

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Über die McAfee GmbH

McAfee ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Intel
Corporation (NASDAQ:INTC) und ermöglicht Unternehmen, Organisationen
der öffentlichen Verwaltung und Privatanwendern die sichere Nutzung
des Internets. Das Unternehmen bietet pro-aktive und bewährte
Sicherheitslösungen und -dienste für Systeme, Netzwerke sowie mobile
Endgeräte. Durch die Security Connected-Strategie, einem innovativen
Ansatz für Hardware-unterstützte Sicherheitslösungen und dem Global
Threat Intelligence-Netzwerk ist McAfee unablässig darauf
konzentriert, für die Sicherheit seiner Kunden zu sorgen.
http://www.mcafee.com/de

McAfee und/oder weitere hierin erwähnte oder enthaltene
McAfee-Produkte sind eingetragene Marken oder Marken von McAfee
und/oder seinen verbundenen Unternehmen in den USA und/oder anderen
Ländern.

Pressekontakt:
Hotwire PR, Florian Hohenauer, florian.hohenauer@hotwirepr.com

Weitere Informationen unter:
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