Brexit hin und Demokratieabbau in Polen und Ungarn
her: Europa wird für seine Bürger immer attraktiver – ungeachtet
aller Nationalisten oder Rechtskonservativen, die in manchen
Mitgliedstaaten mit aller Macht versuchen, einen ganz anderen
Eindruck zu erwecken. Weg mit dem Geoblocking heißt jetzt die Devise,
das kontinuierliche Zusammenwachsen Europas hat konkrete Vorteile für
uns alle. Wer im EU-Ausland künftig online Waren bestellt, soll dies
ohne Hindernisse tun dürfen und nicht an den Landesgrenzen
ausgebremst werden. Mit solchen Regelungen macht das EU-Parlament die
Idee Europa für eine Vielzahl von Bürgern greifbar, erfahrbar und
auch wünschenswert. Gesetze wie dieses unterstützen beiläufig und
unspektakulär, ohne das politische Getöse, mit dem sich EU-Gegner
häufig umgeben, die Entwicklung zum geeinten Europa. Die
ursprüngliche europäische Vision wird so ganz allmählich, Stück für
Stück und dennoch handfest, in unseren Alltag übersetzt. Verbraucher
erleben Europa immer mehr als klares Plus, und immer weniger Menschen
dürften deshalb noch vom Nationalstaat alter Prägung träumen und das
Rad zurückdrehen wollen. Klar – Europa muss mehr sein als eine
riesige Einkaufsgemeinschaft oder ein funktionierender Binnenmarkt.
Nur begeistern sich Menschen in der Regel leichter für eigene
wirtschaftliche Vorteile als für abstrakte Werte und
Völkerverständigung im Allgemeinen. Gegen Schnäppchen aus dem Ausland
oder die jüngst gesenkten Roaming-Gebühren für Telefonate aus
Nachbarländern kommen auf Dauer gesehen EU-Gegner nur schwer an.
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Wolfgang Bürkle
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