Zum ersten Mal in seiner Geschichte ist Israel mit
Raketen des Iran angegriffen worden. Das israelische Militär hat hart
geantwortet und nahezu die gesamte iranische Infrastruktur in Syrien
mit schweren Luftangriffen zerstört. Und das mit gutem Recht. Teheran
träumt von einer Landbrücke vom Persischen Golf bis zum Mittelmeer.
Erst im Februar hatte wieder ein ranghoher Funktionär verdeutlicht,
was das Ziel ist: die vollständige „Auslöschung“ des Staates Israel.
Jerusalem konnte da nicht tatenlos zusehen. Und schon sind wir mitten
in der Debatte um den von Trump angekündigten Ausstieg der USA aus
dem Iran-Atomdeal. Wahr ist: Das Vorgehen Washingtons wird nicht zu
mehr Stabilität im Nahen Osten führen. Doch das Gejammere der
EU-Regierungen ist wohlfeil. Zu glauben, der Deal würde die Mullahs
disziplinieren, ja womöglich zu einer liberaleren Innenpolitik
führen, hat sich als Schimäre erwiesen. Im Iran werden Menschen
verhaftet und hingerichtet, das Regime wurde gestärkt. Durch den
Wegfall der Sanktionen hingegen verschaffte man Teheran
Milliarden-Einnahmen, um Milizen im Irak und Syrien, im Libanon und
Jemen aufzurüsten. Es ist ein breit angelegtes Sponsoring für
internationalen Terror. Und das, um eigene, auch deutsche,
wirtschaftliche Interessen voranzubringen. Trotz des Atomdeals
entwickelt der Iran weiter Langstreckenraketen, die auch nukleare
Sprengköpfe tragen könnten. Wozu braucht man diese Raketen, wenn
nicht als Atomwaffe? Europa agiert naiv. Das Atomabkommen hatte keine
Zukunft.
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Alexandra Maus
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