Wer als Tourist oft in fernen Ländern auf eigene
Faust unterwegs ist, kennt Fernbusse als bequeme und schnelle
Reisemöglichkeit. In USA etwa, in Mexiko oder Peru, wo über weite
Strecken zudem die schienengebundene Alternative fehlt, garantieren
die Fernbusse mit gut ausgestatteten Busterminals und ausgeklügelten
Fahrplänen ein schnelles und sicheres Reisen. Was diese Länder von
Deutschland unterscheidet? Die Entfernungen sind riesig und die
Straßen führen vielfach durch fast menschenleere Landstriche. Das
heißt, die Einhaltung der Fahrpläne ist nicht allzu schwer. In
Deutschland sind die Voraussetzungen anders: Die Busfahrt von Mainz
nach München dauert laut Fahrplan sechseinhalb Stunden, mit dem Zug
schafft man die Strecke in deutlich unter vier Stunden. Wer da
vergleicht und dann noch am Busbahnhof im wahrsten Sinne des Wortes
im Regen stehen gelassen wird, weil die gewachsene Infrastruktur hier
völlig fehlt, gerät schnell ins Grübeln. Und auch wenn in Deutschland
der Schienenverkehr häufig alles andere als pünktlich ist, so sind
andererseits auf unseren Straßen Staus nie ausgeschlossen. Bleibt als
einziges Argument für den Fernreisebus eigentlich nur der günstige
Preis. Ob er ausreicht, die Menschen zum Umsteigen zu bewegen, muss
sich erst noch zeigen.
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