Der führende Industrieversicherer Allianz
Global Corporate & Specialty (AGCS) setzt zur Sicherung der
Datenqualität vor dem Hintergrund von Solvency II auf eine
Softwareplattform von SAS, einem der weltgrößten Softwarehersteller.
AGCS hat zu diesem Zweck eine Data-Governance-Initiative gestartet,
die 110 separate Datenströme steuern soll. Viele dieser Daten sind
für das Risikomanagement im Rahmen von Solvency II wichtig. AGCS hat
sich zum Ziel gesetzt, nicht adäquate Daten bereits an der Quelle zu
identifizieren und zu korrigieren. Dazu nutzt der Versicherer
Datenmanagement-Methoden und kombiniert sie mit einer Optimierung von
Geschäftsprozessen nach der Six-Sigma-Methode.
SAS bietet eine komplette Lösung an, mit der Versicherungen die
Compliance-Richtlinien der Säulen 1, 2 und 3 von Solvency II meistern
können. Bereits 37 Versicherungsunternehmen in ganz Europa haben sich
für die Technologie von SAS im Zusammenhang mit Solvency II
entschieden.
AGCS hatte im Rahmen seiner Solvency-II-Initiative ein
Data-Governance-Team aus Datenmanagement- und IT-Experten ins Leben
gerufen. Diesem Team liefert die Lösung, die auf der „DataFlux Data
Management Platform“ von SAS basiert, einen ständigen und präzisen
Überblick über die Datenqualität mittels eines Dashboards. Darüber
hinaus können die Spezialisten die Auswirkungen von Prozessen zur
Sicherung der Datenqualität bereits messen, bevor die Daten aus den
32 für Solvency II relevanten Datenströmen in die Risikomodelle des
Unternehmens einfließen. Damit ist gewährleistet, dass die
Berechnungen von Kredit-, Markt-, Geschäfts- und Versicherungsrisiko
besonders genau, relevant und umfassend erfolgen.
„Wir haben jetzt einen Prozess und eine Organisationsstruktur
etabliert, die es uns erlauben zu fragen: Wie zuverlässig sind die
Daten, die wir unseren Entscheidungen zugrunde legen?“, so Rolf
Neuerburg, Data Governance Manager von Allianz Global Corporate &
Specialty. „Die Antworten darauf liefert uns das System in granularer
Form – so können wir einfach vorrechnen, welche Auswirkungen eine
weitere Verbesserung der Datenqualität haben wird. Das macht es uns
wesentlich leichter, dafür Freigaben vom Management zu bekommen.
Bereits heute haben wir große Fortschritte erzielt und unsere
Datenqualität insgesamt um rund 15 Prozent verbessert.“ Neuerburg
sieht in der Initiative weitere Vorteile: „Natürlich unterstützt eine
hohe Datenqualität und die Möglichkeit, diese Datenqualität zu
dokumentieren, die Compliance im Hinblick auf Solvency II. Wir sind
aber auch der Überzeugung, dass wir dadurch mehr Effizienz und
Wettbewerbsfähigkeit erreichen. Aus diesem Grund wenden wir unser
Data-Governance-Programm auch auf alle Daten im Unternehmen an und
nicht nur auf die, die für Solvency II relevant sind.“
Eine zuverlässige Datenbasis gerade im Risikobereich ist eine
zwingende Voraussetzung, um komplexe Kapitalisierungsanforderungen
sicher steuern zu können. In der Zusammenarbeit mit Versicherern legt
SAS größten Wert auf die Empfehlung, nicht nur auf Technologie zu
setzen, sondern auch Prozesse und Organisationsstrukturen zu
schaffen, die eine Data Governance unterstützen. Die von AGCS
aufgebaute Lösung kann branchenweit als vorbildlich gelten.
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