Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) unterstützt grundsätzlich die Pläne seiner Partei, nach einem Wahlsieg 2013 die Steuern zu erhöhen. „Ich bin der Überzeugung, dass der Staat für seine wichtigen Aufgaben wie Bildung und Forschung ausreichend Mittel zur Verfügung haben muss. Nur dann bleiben wir international ganz vorne“, sagte Schröder der „Bild am Sonntag“. Für diesen Zweck ist der Altkanzler nach eigenen Angaben auch persönlich bereit, mehr Steuern zu zahlen. „Nicht jede der genannten Maßnahmen im steuerlichen Bereich findet meine Zustimmung. Aber ein persönliches Problem habe ich damit nicht. Denn ich gehöre zu denen, die wissen, dass gute Schulen und Universitäten, gute Straßen und Krankenhäuser, auch eine gut ausgerüstete Bundeswehr viel Geld kosten.“ Schröder weiter: „Wenn es sich dabei auch um mein Geld handelt, ist das in Ordnung.“ Er selbst wolle auf die Steuerpläne seiner Partei keinen Einfluss nehmen: „Was das im Einzelnen bedeutet, muss von denen formuliert werden, die heute die Verantwortung tragen, und nicht von mir.“
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