Am 40. Jahrestag des Olympiaattentates von 1972 der Opfer öffentlich gedenken

Im Vorfeld des 40. Jahrestages des Olympiaattentats von München von 1972 erklärt Daniela Wagner, Mitglied im Sportausschuss des Deutschen Bundestages:

Am 5. September 1972 überfiel die palästinensische Terrororganisation –Schwarzer September– das Quartier des israelischen Olympiateams in München. Nach stundenlanger Geiselhaft und misslungener Befreiungsaktion der Polizei kamen schließlich alle elf israelischen Geiseln, sowie fünf der Attentäter und ein Polizeibeamter ums Leben.

Wir begrüßen es, dass es in München anlässlich des 40. Jahrestages eine Gedenkveranstaltung geben wird. Es braucht vor dem Jahrestag des Anschlags aber auch ein öffentliches Zeichen für das Gedenken im Rahmen der Olympischen Spiele in London 2012. Wir plädieren für ein öffentliches Zeichen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), z.B. eine Gedenkminute bei der Eröffnungsfeier.

Darüber hinaus setzen wir uns für eine weitere Öffnung von Akten der Behörden in Deutschland ein. Die historische Aufarbeitung des Attentats darf nicht als abgeschlossen gelten.

Den vollständigen Antrag finden Sie hier: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/101/1710109.pdf