Der Arbeitsmarkt jagt von Rekord zu Rekord und lässt
jedes Arbeitsplatzverlustszenario in Folge der Roboterrevolution und
Digitalisierung als reine Schwarzmalerei erscheinen. Doch hinter den Kulissen
des deutschen Jobwunders zeichnen sich mittlerweile größere Verschiebungen am
Arbeitsmarkt ab. Die Roboter hinterlassen doch schon ihre Spuren.
Hinter dem Boom am Jobmarkt versteckt sich ein starker Wandel des
Arbeitsmarktes, der in rasantem Tempo fortschreitet. Aus der Betrachtung der
Beschäftigungsentwicklung seit 2014 lässt sich ableiten, dass Digitalisierung
und Automatisierung aktuell schon ihre Spuren auf dem deutschen Arbeitsmarkt
hinterlassen haben.
Unsere Analyse der Beschäftigungsentwicklung seit 2014 zeigt eine deutliche
negative Beziehung zwischen Beschäftigungswachstum und
Automatisierungswahrscheinlichkeit. Die Roboter nehmen zwar keine Jobs weg, aber
sie scheinen dem Beschäftigungswachstum in einigen Bereichen schon im Weg zu
stehen.
Eine etwas andere Variante der Polarisierungsthese erhält in Deutschland mehr
Nahrung. Während allgemein betrachtet im gesamten deutschen Arbeitsmarkt die
Sprache war von starkem Beschäftigungswachstum, so war dieses Wachstum vor allem
bei den sogenannten „fachlichen Tätigkeiten“ am geringsten. Fachkräftemangel,
Automatisierung und Strukturwandel. Diese drei Faktoren treffen hier zusammen.
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