Anteil deutscher Exporte in die Eurozone im Jahr 2014 weiter rückläufig

Im Jahr 2014 wurden von Deutschland Waren im
Wert von 1 133,5 Milliarden Euro exportiert. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt,
wurden 36,6 % der gesamten deutschen Warenexporte in die Eurozone
ausgeführt. Dieser Anteil sank damit leicht gegenüber dem Jahr 2013,
als er noch bei 36,9 % gelegen hatte.

Seit Jahren geht der Anteil deutscher Waren, die in Länder der
Eurozone exportiert werden, kontinuierlich zurück. Im Jahr 2005 hatte
er noch 44,7 % betragen. Im Jahr der Einführung des EU-Binnenmarktes
1993 hatten die Länder, die zur Eurozone gehören, 47,6 % an den
deutschen Exporten ausgemacht.

Die EU-Mitgliedstaaten, in denen nicht mit dem Euro gezahlt wird
(Nicht-Eurozone), gewinnen dagegen immer mehr an Bedeutung für die
deutsche Exportwirtschaft. So stieg der Anteil der Nicht-Eurozone von
20,1 % im Jahr 2013 auf 21,4 % im Jahr 2014 an. Im Jahr 2005 hatte er
19,9 % und im Jahr 1993 nur 16,2 % betragen.

Für die Abgrenzung der Ländergruppen wurde für alle Jahre der
Stand vom 31.12.2014 zugrunde gelegt.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Dirk Mohr
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