Arbeitgeber trifft Fachkraft

Arbeitgeber trifft Fachkraft
 

Studierende und Unternehmen zusammenbringen – das ist das Ziel der Veranstaltung „Students meet Business“, die Beschäftigungsmöglichkeiten vor Ort aufzeigt und hochqualifizierte Arbeitskräfte in der Region halten möchte.
Wie weit sie es als Absolventen der Fachhochschule Flensburg bringen können, wurde zahlreichen Studierenden der Wirtschaftsinformatik jetzt im Technologiezentrum deutlich: Viele Vertreter der regionalen Unternehmen, die dort im Rahmen der Veranstaltung „Students meet Business“ um die künftigen Fachkräfte warben, sind Absolventen der FH. So wie auch Falko Schmidt, Geschäftsführer der KGU-Consulting GmbH und Absolvent der Wirtschaftsinformatik 2004: „Ohne die FH würde es die Hochschulabsolventen, die wir als Unternehmen in der Region brauchen, gar nicht geben“, sagt Schmidt. Der IT-Schwerpunkt vieler FH-Studierender sorgte für die Qualitäten, wie sie für ein international tätiges IT-Unternehmen, wie die KGU-Consulting GmbH benötigt werden.
Doch die Studierenden benötigen auch die Unternehmen: „Wir bieten unseren Studierenden die Möglichkeit, Arbeitsplätze zu finden“, sagt Prof. Dr. Peter Knorr. Der Professor für Wirtschaftsinformatik organisiert die Veranstaltung „Students meet Business“ seit Jahren gemeinsam mit der IHK und der WiREG. Zehn Unternehmen präsentierten sich in diesem Jahr. „Unser Ziel ist es, die Studierenden und die Unternehmen zusammenzubringen. Es sollen Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region aufgezeigt und hochqualifizierte Arbeitskräfte vor Ort gehalten werden“, sagt Knorr. Dadurch werde auch aktiv die Abwanderung junger Fachkräfte verhindert. Aber auch Praktikumsplätze oder die Bearbeitung von Bachelor-Arbeiten in den Unternehmen zu vereinbaren, ist möglich. „Unsere Veranstaltung findet nicht im luftleeren Raum statt, sondern bringt konkrete Ergebnisse.“
Das bestätigen auch die Teilnehmer. „Wir bekommen eine Idee davon, was für uns als Studierende der Wirtschaftsinformatik beruflich möglich ist, welche Inhalte die Berufe haben“, sagen Hanne Beuter (20) und Daniel Zellmann (19). Für Hanne Beutler etwa ist die Anwendungsentwicklung interessant. Durch die Vorträge, in denen die Unternehmensvertreter von ihren Tätigkeiten berichten, bekommt sie Einblicke, wofür sie studiert, „woran ich später teilhaben kann“. Was Wirtschaftsinformatik in der Theorie bedeute, wissen sie. „Doch hier erfahren wir, in welchen Bereich wir später auch arbeiten können.“