„Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ (FOTO)

– Die RTL II-Dokumentation kehrt mit vier neuen Episoden zurück
– Lohnt sich Arbeit in Deutschland?
– Folge 4: Montag, 18. Dezember 2017, um 20:15 Uhr bei RTL II

Rund 3,7 Millionen Menschen in Deutschland sind armutsgefährdet –
trotz Arbeit. Die Zahl der von Erwerbsarmut Betroffenen ist zwischen
2004 und 2014 um fast 10 % gestiegen, knapp 2,7 Millionen Kinder in
Deutschland sind direkt von Armut bedroht. In vier neuen Folgen
begleitet die Dokumentation „Armes Deutschland“ Familien, Paare und
Alleinstehende, die am Rande der Armutsgrenze leben – und zeigt ihren
grundlegend unterschiedlichen Umgang mit ihrer Situation. Stempeln
oder abrackern – lohnt sich Arbeit in Deutschland?

Bettina (58) ist alleinerziehende Großmutter und Hartz
IV-Empfängerin. Das Geld ist knapp – das bekommt vor allem Enkelin
Yasmina (9) zu spüren. Ihre Pullis und Hosen passen der
Grundschülerin schon lange nicht mehr, zu schnell wächst sie raus.
Doch eine neue Garderobe ist oft nicht bezahlbar. Oma Bettina sucht
jetzt einen Job, um das schmale Einkommen aufzubessern. Doch ein
Neuanfang ist in ihrem Alter besonders herausfordernd – ihrer Enkelin
zuliebe versucht sie es trotzdem.

Arbeitslos, pleite und mehrfach vorbestraft: Michelle (22) und ihr
Freund Thomas (23) fühlen sich der Arbeit nicht verpflichtet.
Wirklich gearbeitet hat Michelle noch nie – dafür kann sie eine prall
gefüllte Polizeiakte vorweisen. Die Einträge reichen von Handel mit
Betäubungsmitteln bis hin zu Raub. Sowohl Thomas als auch Michelle
saßen bereits mehrfach hinter Gittern. Nach einer Fahrt ohne gültigen
Fahrausweis droht Michelle nun erneut eine Haftstrafe, denn die
auferlegten Sozialstunden hat sie nie abgeleistet. Doch das Gefängnis
ist für sie keine Option.

Ganz anders gestaltet sich das Leben von Willi (39): Der
Staplerfahrer war noch nie arbeitslos und bringt seit 17 Jahren sein
eigenes Geld nach Hause. Doch er trägt ein unglaubliches Geheimnis:
Trotz Vollzeitstelle sind er und seine Freundin Carola (32)
obdachlos. Beide leben in einem Zelt nahe einer Kölner Bahnstation.
Von seinem Einkommen könnte sich der Rheinländer eine Wohnung in der
Domstadt leisten – eigentlich. Doch der Kölner Immobilienmarkt ist
hart umkämpft. Trotz unzähliger Besichtigungstermine ist das Paar
weiterhin ohne festen Wohnsitz und findet selbst mit Vollzeitjob kein
bezahlbares Zuhause.

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RTL II Programmkommunikation
Konstantin Louisoder
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