Assassin Design und Christo Papanouskas

April 2012 – Die Zukunftsforschung hat uns in den letzten Jahren gezeigt, wo bald der erfolgversprechendste Arbeitsplatz der jüngeren Generation sein wird, nämlich da, wo der Arbeitnehmer mit seinem Computer sitzt und arbeitet. Solche Bilder werden bereits von der Werbung benutzt und diese von Freiheit zeugenden Szenarien, für viele unvorstellbar, werden von einigen längst durchlebt. Christo Papanouskas, junger Unternehmer, Jahrgang 1991, beispielsweise, arbeitet immer und überall. Sein „Büro“ ist stets telefonisch oder via Social-Media zu erreichen. Er beschreibt sich als Künstler, Designer, Unternehmer und… „Assassine“.

Der letzte Begriff bedarf zwar der Erklärung, ist aber problemlos im Kontext von Papanouskas’ Ideen zu verstehen. Grundgedanke seines Schaffens ist, Wirklichkeit auf neuen Wegen darzustellen. Um Platz für Neues zu schaffen, vernichtet er vorhandenes Hässliches oder Unpassendes – einem Assassinen gleich. Bereits im Alter von sechzehn Jahren bekam er die Chance, seine Kunst von einem größeren Publikum bewerten zu lassen. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des AOK-Systems stellte er seine Bilder der Öffentlichkeit aus und bekam von den über Tausend geladenen Gästen gutes Feedback. Die Motive seiner Bilder waren durch Farben und Formen ausgelöste Gefühle.

Mit der Kunst und dem durch die Ausstellung ausgelösten Motivationsschub kam auch bald das Design. Er hat sich beharrlich orientiert im Bewusstsein, dass man von Kunst nur schwer leben kann, und beschloss bereits während seiner Ausbildung als Screendesigner, Unternehmer zu werden. So meldet er sich selbstständig und übernimmt auch schon kleinere Aufträge. Die Erfahrung, mit Kunden zu arbeiten und für deren Wünsche und Bedürfnisse eine kreative Lösung zu finden, war auch der erste Schritt in Richtung Werbung. Der zweite große Anreiz war ein Praktikum bei &Equity, einer Beratungsagentur für die strategische Planung von Marken und Kommunikation. Dort lernte er ebenfalls seinen Blickwinkel auf den Kunden zu richten, seine Perspektive zu erweitern und zu verfeinern sowie seine Grundeinstellung zu Werbung und Werbern zu ändern: Werbung zu entwickeln sei teilweise eine Schlacht und das Schlachtfeld ändert sich jeden Tag aufs Neue.

Die Welt der Philosophie und der Geschichte nahm der Screendesigner als Unterstützung für seine Ideen. Durch die Erforschung alter Erfolgsrezepte versuchte er, besser zu sein als andere kleine Agenturen. Was vor 2000 Jahren im Ansatz gut funktioniert hat, könnte doch ebenso gut in der heutigen Zeit gelingen. Inspiriert von weisen Denkern und großen Eroberern, wurde er zum „Assassinen“ und gründete Januar 2010 die Agentur Assassin Design. Was den Eindruck eines Schnellschusses erweckte, erwies sich bald als gut durchdachte Strategie. Am Ende des selben Jahres, nach vielen neuen Designs und verschiedenen Kunden, hat sich das Angebot von seiner Agentur Assassin Design verdreifacht. Zu dem Design von Printmaterial, Websites und deren Programmierung, kam dazu die Entwicklung von Apps, Beratung über Social Media, Monitoring, sowie Workshops in den jeweiligen Bereichen, an diejenige gerichtet, die mehr darüber wissen möchten.

Christos Papanouskas will die Werbung verändern. Die Idee und das Ziel von Assassin Design ist es, absolute Kreativität und Präzision anzubieten. Die Kreativität wird durch das eiskalte Weglassen formgebender Faktoren bei der Erstellung einer kreativen Idee gewährleistet, die Präzision gilt als der Weg, der Kreativität gerecht zu werden. Seine Mission ist, der Werbung wieder künstlerisches Leben einzuhauchen.

Seine treibende Kraft ist dabei nicht in erster Linie das Geld, wenn dieses auch nicht ausblieb, sondern der Wunsch, das Fach auf den Thron der schönen Künste zu setzen und so die branchenbezogene Geographie für all die „Design-Zivilisten“ deutlich zu erschweren, die es gewagt haben ihren Fuß auf unbekanntes Territorium zu setzen. Er kann sich von immer größer werdenden Aufträgen kaum retten und richtet den Spot wieder auf neue, kreative Wege und Möglichkeiten. Er zerstört alles, sei es Firmenstrukturen, Selbstdarstellung, Akquisition oder Ablagesysteme. Die Wurzeln des Alten verbrannt, erwacht aus dieser Asche neue Kreativität und vielleicht sogar eine eigene Sparte.

Assassin Design möchte die noch gewissermaßen freien Marktlücken Dominanz und Qualität besetzen. Die Frage, warum seine Agentur als Firmenfarbe Schwarz – und nur Schwarz – gewählt hat, beantwortet er augenzwinkernd: „Wir trauern um jeden Kunden, der nicht unser Kunde geworden ist und nun leider mit einem schlechten Design leben muss. Zudem ist es zugegebenermaßen schwer, als Assassine von Dach zu Dach zu laufen, wenn man neongelb trägt…“ Oder, in aller Kürze ausgedrückt: „Wir sind Assassinen. Wir lösen ein Problem auf die Art und Weise, die uns perfekt erscheint.“

Seit Ende 2011 kam ein neues Konzept dazu: Assassin Design Workshops. Ziel dieser neuen sparte ist es, mit den Innovationen dieser Welt Schritt halten zu können. Deshalb wird jeder in dem Bereich gecoacht, den er braucht, unter anderem Ernährung, Kommunikation, Körperspannung und –Entspannung, Social-Media. Mehr Infos unter http://workshops.assassin-design.de

Christo Papanouskas gehört einer neuen Generation von sehr jungen Unternehmern. Er ist talentiert und erfolgreich, orientiert sich auf die Zukunft, indem er die Erbe der kulturellen Vergangenheit mit einbezieht. Er ist offen, stolz, freundlich, besitz eine große Portion Emotionaler Intelligenz und hat keine Angst, mal Fehler zu machen, um weiter zu lernen. Er verfolgt dabei geduldig und konsequent die eigenen Ziele. Bei der denkbaren Unerfahrenheit seiner 20 Lebensjahre, gelingt es ihm weitsichtig mehr als der Utopist zu sein, der lediglich das Paradies sieht. Frei nach Friedrich Hebbel, ist er der Realist, der das Paradies – inklusive Schlange – wahrnimmt.

Mehr Infos über Christos Papanouskas und seine Arbeit:
www.assassin-design.de
www.papanouskas.de

Weitere Informationen unter:
http://www.assassin-design.de