Ausbildung.de veröffentlicht den azubi.report 2018 / Immer die anderen? – 95 Prozent aller Personaler glauben, Ausbildungsplätze blieben frei, weil die Bewerber wenig taugen. Oder liegt es an ihnen? (FOTO)

Ausbildung.de veröffentlicht den azubi.report 2018 / Immer die anderen? – 95 Prozent aller Personaler glauben, Ausbildungsplätze blieben frei, weil die Bewerber wenig taugen. Oder liegt es an ihnen? (FOTO)
 

Der azubi.report 2018, herausgegeben vom führenden
Ausbildungsportal Ausbildung.de, beschäftigt sich mit der aktuellen
Situation der Auszubildenden in Deutschland und widmet sich der
Frage, warum Jahr für Jahr mehr Plätze unbesetzt bleiben: Im August
waren noch immer 91.000 junge Menschen unversorgt, zusätzlich zu den
49.000 Bewerbern, die trotz Alternative weiterhin auf der Suche nach
einer Ausbildungsstelle waren. Demgegenüber stehen 149.000 unbesetzte
Ausbildungsstellen*.

Am mangelnden Engagement der Jugendlichen scheint es bei über 20
geschriebenen Bewerbungen im Schnitt nicht zu liegen. Tendenz seit
2016: steigend. Der azubi.report legt daher einen Schwerpunkt auf den
Bewerbungsprozess selbst und kommt zu der Erkenntnis: Fragt man die
Unternehmen, so liegen die Ursachen für die Misere vor allem bei den
Schülern. Während nahezu alle Personaler (95 Prozent) mit dem eigenen
Bewerbungsprozess zufrieden sind, geben nur fünf Prozent an, mit der
Qualität der Bewerbungen zufrieden zu sein.

Felix von Zittwitz, Geschäftsleiter von Ausbildung.de, ist
überzeugt: „Es muss sich Grundlegendes bei den Unternehmen ändern, um
mit dem Problem der unbesetzten Ausbildungsplätze angemessen
umzugehen. Zwei Drittel der Personaler beklagen, dass Bewerber
während des Prozesses abbrechen, drei Viertel finden nicht genug
Azubis. Das kann man natürlich auf die Schüler schieben. Aber man
kann es auch zum Anlass nehmen, umzudenken und die eigenen Prozesse
zu hinterfragen: Vielleicht ist ein Bewerbungsprozess, der im Schnitt
drei Monate dauert, einfach zu lang in der heutigen Zeit? Vielleicht
sollten manche Formalkriterien bei der Auswahl überdacht und
angepasst werden?“

Ein weiteres Indiz für mangelnde Veränderungsbereitschaft bei
Unternehmen: Obwohl 74 Prozent der befragten Personaler frei
bleibende Plätze beklagen, ändert nur ein gutes Viertel bei
ausbleibendem Erfolg ihre Stellenanzeige. Dabei führen falsch oder zu
hoch formulierte Anforderungen bei über 50 Prozent der Schüler dazu,
dass sie sich erst gar nicht bewerben. Und das, obwohl neun von zehn
Personalern (91 Prozent) angeben, die gegenseitige Sympathie sei das
wichtigste Einstellungskriterium.

Weitere Ergebnisse:

– Traumjob: Nur 37% der Azubis sagen aus, in ihrem Traumjob zu
arbeiten. Tatsächlich lässt der azubi.report 2018 aber eine
positive Schussfolgerung zu, denn: 74% der Azubis sind mit ihrer
Stelle insofern zufrieden, als dass ihre Erwartungen hieran
erfüllt werden.

– Zukunftsplanung: 94 Prozent der Unternehmen bilden aus, um junge
Leute langfristig bei sich zu beschäftigen. Allerdings sehen
sich nur 36 Prozent der Azubis auch noch in zehn Jahren in
diesem Unternehmen. Und das, obwohl der größte Teil (74 Prozent)
mit ihrer Ausbildung voll zufrieden ist.

– Deutschlandcheck: Im Saarland sowie in Niedersachsen und
Baden-Württemberg leben die zufriedensten Azubis. Aufholbedarf
gibt es in Bremen, Berlin und Sachsen-Anhalt. Kaum mehr als die
Hälfte der Befragten sind hier mit ihrer Ausbildung zufrieden.

„Zufriedene Auszubildende heben einen Faktor besonders hervor“,
verrät Felix von Zittwitz. „Das in sie gesetzte Vertrauen vom
Arbeitgeber ist ihnen wichtiger als das Gehalt. Ebenso wichtig sind
interessante Aufgaben sowie ein gutes Arbeitsklima. Die Höhe der
Ausbildungsvergütung wirkt sich dagegen kaum auf die Zufriedenheit
aus“.

Für den azubi.report 2018 wurden im Mai und Juni 2018 knapp 4.000
Azubis und 100 Personaler befragt. Der Report ist unter
www.azubi.report downloadbar.

*(Quelle: Bundesagentur für Arbeit)

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