Caroline Freimüller hat sich schon immer für „mehr“ interessiert. Neben den normalen Ausbildungsinhalten zur Logopädin fand sie Themen wie „Qualitätsmanagement“, „Berufsrecht“ oder „evidenzbasiertes Handeln“ spannend. Auch die Bereiche Forschung und Lehre, sowie die Selbstständigkeit wollte Freimüller nicht ausschließen. Gründe, warum sie sich schließlich für das ausbildungsintegrierende Studium an der SRH Fachschule für Logopädie in Karlsruhe entschieden hatte. Der Clou dahinter: In dreieinhalb Jahren erlangt man einen Abschluss zur staatlich anerkannten Logopädin und verfügt zudem noch über einen Hochschulabschluss, den Bachelor of Science in Logopädie. Für die berufliche Zukunft ist man hiermit bestens gerüstet. Das sieht auch die ehemalige SRH Fachschülerin so, die seit dem 16. April 2015 ihre beiden Abschlüsse in den Händen hält.
Seit Oktober 2014 – ihrem letzten Studiensemester – arbeitet Freimüller in einem Therapiezentrum mit Ergo-, Reit- und Lerntherapie und Logopädie in Heimsheim. Die Reittherapie war der Grund, warum sie sich in diesem Zentrum beworben hatte. Diese Praxisstelle konnte die ehemalige SRH Fachschülerin perfekt in ihr Studium integrieren und schrieb hier sogar ihre Bachelorarbeit: „Ich versuchte mein bisheriges logopädisches Arbeiten mit einzubeziehen und mich wissenschaftlich mit der Thematik „Die Effektivität des Wortschatzsammlers bei einem Kind mit Down-Syndrom – Eine Einzelfallstudie“ auseinanderzusetzen.“ Seit Ende des Studiums arbeitet Freimüller zweimal die Woche im Therapiezentrum, an den restlichen Tagen ist sie in einer logopädischen Praxis in Neubulach tätig. Ab Juni dieses Jahres will sie noch intensiver ihrer Faszination des Reitens nachgehen und absolviert eine berufsbegleitende Ausbildung zur Reittherapeutin. Eine spätere Selbstständigkeit schließt die Logopädin nicht aus.
„Jedem sollte selbst die Entscheidung überlassen werden ob man studieren möchte oder nicht“, erklärt Freimüller. Für sie ist jedoch klar, dass sie das Studium jederzeit noch einmal absolvieren und jedem weiterempfehlen würde. In ihren Augen werden „normale“ Logopäden in Zukunft nicht aussterben, denn die Ausbildung sei von der Qualität her schon sehr hoch angesetzt. „Durch das Studium bekommt der Beruf in unserer Gesellschaft vermutlich ein höheres Ansehen zugesprochen sowie einen stärkeren Bekanntheitsgrad. Zudem stehen einem einfach mehr Türen offen, wie beispielsweise die Forschung und Lehre oder eben auch die eigene Praxis“, resümiert die ehemalige SRH Fachschülerin.
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