Ausfuhren von Herzschrittmachern und künstlichen Nieren im Jahr 2011 gestiegen

Der Export deutscher Produkte der Medizintechnik
wie Herzschrittmacher und künstliche Nieren ist im Jahr 2011
gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Jahr 2011 rund
205 000 Herzschrittmacher im Wert von 353 Millionen Euro exportiert.
Im Vergleich zu 2010 war dies eine mengenmäßige Steigerung um 23 %.
Damals wurden 167 000 Herzschrittmacher mit einem Gesamtwert von
317 Millionen Euro ausgeführt.

Die meisten Herzschrittmacher gingen im Jahr 2011 in die
Vereinigten Staaten (30 000 Stück), gefolgt von Brasilien (19 600)
und Polen (18 200).

Auch die Ausfuhren von künstlichen Nieren entwickelten sich
expansiv. Im Jahr 2011 wurden Blutwäschegeräte und Teile davon im
Gesamtwert von 524 Millionen Euro exportiert. Das entsprach einer
Wertsteigerung von 15,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2010
wurden künstliche Nieren und deren Teile im Wert von 452 Millionen
Euro ausgeführt.

Die wichtigsten Abnehmerländer von künstlichen Nieren im Jahr 2011
waren China (Warenwert 64 Millionen Euro), die Vereinigten Staaten
(57 Millionen Euro), Russland und Italien (jeweils 26 Millionen Euro)
sowie Frankreich (24 Millionen Euro).

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot
des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu
finden.

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Matthias Baumgart Telefon: (0611) 75-2953 www.destatis.de/kontakt

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