Brasilien belegt unter Deutschlands 
Handelspartnern außerhalb der Europäischen Union im Jahr 2012 den 
achten Platz. Mit deutschen Ausfuhren nach Brasilien im Wert von 11,7
Milliarden Euro und Einfuhren von dort im Wert von 10,6 Milliarden 
Euro rangierte das Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse 
nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) auf
Platz 20 beziehungsweise 21 von allen Handelspartnern Deutschlands. 
Seit 2008 sind die deutschen Ausfuhren nach Brasilien um 35,1 % 
gestiegen, die Einfuhren von dort um 12,0 %.
   Die wichtigsten Ausfuhrgüter nach Brasilien waren im Jahr 2012 vor
allem Maschinen (26,2 % beziehungsweise 3,1 Milliarden Euro) und 
Chemische Erzeugnisse (19,3 % beziehungsweise 2,3 Milliarden Euro). 
Während der Wert der Ausfuhren von Chemischen Erzeugnissen seit 2008 
um 46,0 % gestiegen ist, betrug die Steigerungsrate bei Maschinen im 
Betrachtungszeitraum 26,3 %. Der Wert der nach Brasilien ausgeführten
Kraftwagen und Kraftwagenteile stieg seit 2008 um 26,8 % und belief 
sich 2012 auf 1,3 Milliarden Euro (11,2 % aller Ausfuhren nach 
Brasilien).
   Bei den Einfuhren aus Brasilien standen im Jahr 2012 mit 26,6 % 
Erze (2,8 Milliarden Euro) im Vordergrund. Dabei handelte es sich vor
allem um Eisenerze (2,5 Milliarden Euro). 18,1 % aller Einfuhren aus 
Brasilien entfielen auf Erzeugnisse der Landwirtschaft und Jagd im 
Wert von insgesamt 1,9 Milliarden Euro. Rund die Hälfte der Einfuhren
aus dieser Gütergruppe machten Pflanzen zur Herstellung von Getränken
(zum Beispiel für Kaffee oder Tee) aus. Nahrungs- und Futtermittel 
hatten einen Wert von 1,6 Milliarden Euro und einen Anteil von 15,2 %
an allen Einfuhren aus Brasilien.
   Bezogen auf 2008 beliefen sich die Steigerungsraten bei den 
Einfuhren aus Brasilien auf 61,2 % bei den Erzen und auf 14,4 % bei 
den Erzeugnissen der Landwirtschaft und Jagd; Nahrungs- und 
Futtermittel wurden 2012 um 19,3 % mehr eingeführt als 2008.
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