Der Buchautor und frühere CDU-Politiker Jürgen Todenhöfer hat das Eingreifen des Militärs in Ägypten als „antidemokratische Aktion“ bezeichnet. Diese sei „nicht berechtigt“ gewesen, weil sie sich „gegen eine vor einem Jahr demokratisch gewählte Regierung gerichtet hat“, sagte Todenhöfer dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Zwar habe Mursi „keine kluge Politik“ betrieben. „Aber wenn die Armee das Recht hätte, unkluge Politiker ein Jahr nach der Wahl wieder wegzuputschen, dann müsste sich der französische Präsident warm anziehen“, sagte Todenhöfer. Er befürchte, dass sich nun radikale Kräfte in dem Land durchsetzten.
Auf Facebook teilen
Follow on Facebook
Add to Google+
Verbindung zu Linked in
Subscribe by Email
Drucken