Ausbildung hat im Vergleich zum Studium ein schlechteres Image“, sagt Ullrich. In vielen Köpfen geistere noch der Spruch „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ und das Bild vom Brötchen holenden Lehrling umher. Das habe allerdings mit der heutigen Ausbildung und den Chancen, die sie bietet, nichts zu tun. „In zehn Jahren hat wahrscheinlich ein gut ausgebildeter Mechatroniker bessere Berufsaussichten als ein mäßig ausgebildeter Geisteswissenschaftler“, so Ullrich. Während es für Studenten genügend Informationsportale gebe, sieht die Geschäftsfrau bei den Auszubildenden Nachholbedarf und hat deshalb zusammen mit der Düsseldorfer Agentur Granpasso Kommunikation AZUBILIVE ins Leben gerufen.
Neue Ausgabe erscheint alle sechs Wochen
Von der Idee bis zum Onlinestart ist rund ein Jahr vergangen. Ein Team aus jungen Redakteuren wird AZUBILIVE im Sechs-Wochen-Rhythmus mit Berichten aktualisieren und gibt Antworten auf Alltagsprobleme und Herausforderungen, mit denen Azubis konfrontiert sind, etwa „Richtig lernen für die Prüfung“ und „Richtig kleiden im Büro“. Leser können auch selbst aktiv werden, etwa indem sie Tipps zu den Themen Musik, Film und Internet abgeben. Sie können sich ebenfalls in Gruppen organisieren und Meinungen, Kommentare und Fragen posten.
Außerdem stellt AZUBILIVE in jeder Ausgabe einen Ausbildungsbetrieb vor. So können auch Unternehmen direkt Ausbildungssuchende ansprechen. „Wir wollen ein Medium schaffen, das die Attraktivität von Ausbildung zielgruppengerecht darstellt und jungen Menschen einen Ort zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch geben“, sagt Ullrich. Das Angebot wird abgerundet durch einen „Lernshop“. „Hier können Auszubildende Ihr Wissen testen und finden Tipps zu hilfreichem Lernmaterial.“, so Ullrich.
(Internet: AZUBILIVE: www.azubilive.de, U-Form-Verlag: www.u-form.de)