Rajoy wird sich nun umgewöhnen müssen. Seine
Partei ist zwar wieder stärkste Kraft geworden, mit fast 29 Prozent
der Stimmen, was angesichts der grauen Bilanz seiner Amtszeit ein
ziemlich schmeichelhaftes Ergebnis ist – aber keines, mit dem sich
jetzt einfach so weiterregieren lässt. Spanien ist nicht unregierbar
geworden, sondern schwerer regierbar. Rajoy wird, falls er denn in
Madrid am Ruder bleiben sollte, künftig lernen müssen zuzuhören, zu
diskutieren und zu paktieren.
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