Die Spannungen in Jerusalem haben sich seit
Monaten gefährlich aufgeladen (…). Selbstherrliche israelische
Politiker, die den Status Quo dort in Frage stellten, haben dazu
beigetragen und ebenso palästinensische Gruppen, die das zur
Stimmungsmache in der islamischen Welt nutzten.(…). Auch Präsident
Mahmud Abbas hat sich deshalb zu gefährlich dümmlichen Verbaltiraden
hinreißen lassen. Doch einseitige Schuldzuweisungen sind verfehlt.
Premier Benjamin Netanjahu hat ebenfalls wenig getan, um seine
rechtsnationalen Partner zu bändigen. Besonnenheit wäre nötig. Aber
in Israel riecht es nach Wahlkampf und in Palästina nach einem
Machtkampf zwischen Moderaten und Militanten, sprich Abbas und Hamas.
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