Badische Zeitung: Verleger der Badischen Zeitung sagen Lohnerhöhung zu / Bewegung im Tarifkonflikt bei den Tageszeitungsredakteuren

Mit einem weitreichenden Angebot an die eigene
Belegschaft hat die Geschäftsführung des Badischen Verlags Bewegung
in den seit Monaten festgefahrenen Tarifstreit bei
Tageszeitungsjournalisten gebracht. Die Gehälter der etwa 150
Journalistinnen und Journalisten der Badischen Zeitung sollen
rückwirkend zum 1. Januar um zwei Prozent angehoben werden. Am 1.
Januar 2015 sind weitere zwei Prozent zugesagt. Die Gehälter der
Online-Redakteure sollen an die der Print-Redakteure angepasst
werden. Die vom Verlegerverband geforderten Verschlechterungen beim
Urlaubs- und Weihnachtsgeld sollen, so sie denn tariflich vereinbart
würden, bei bestehenden Arbeitsverhältnissen im Badischen Verlag
ebenso wenig umgesetzt werden wie die Kürzung der Urlaubstage. Auch
eine Absenkung der Eintrittsgehälter junger Journalisten will der
Badische Verlag nicht mitmachen. Verleger Wolfgang Poppen will mit
diesem Angebot gleichwohl nicht aus der Tarifbindung aussteigen. Die
zugesagten Erhöhungen sollen vielmehr zunächst als übertarifliche
Zulage gewährt werden. Sollte der tatsächliche Tarifabschluss am Ende
höher ausfallen, werde die Differenz nachbezahlt. Sollte er niedriger
ausfallen, bleibe es bei den zwei Prozent. Die bundesweit nächste
Verhandlungsrunde ist am 8. März. Für heute, Donnerstag, haben die
Gewerkschaften landesweit zu Warnstreiks aufgerufen. Die
BZ-Redaktion ist sich zwar mit der Empörung der Kolleginnen und
Kollegen der anderen Verlage über die ihrer Meinung nach unzumutbaren
Forderungen des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)
einig, wird sich an den Warnstreiks aber nur symbolisch beteiligen,
um ihre Solidarität zu bekunden.

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