Am morgigen Samstag ist Welt-Alzheimertag. Dazu
erklären die familienpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, und der zuständige
Berichterstatter Erwin Rüddel:
„Der Welt-Alzheimertag ist ein wichtiges Datum, um auf die
Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft aufmerksam zu
machen. Wir nehmen wahr, vor welchen medizinischen und pflegerischen
Herausforderungen wir stehen. Wir registrieren aber auch, dass
bereits heute ein nicht unwesentliches Maß an Betreuung, insbesondere
durch Frauen, ehrenamtlich Tätige und Freiwilligendienstleistende in
Familien und in Einrichtungen erbracht wird. Ihnen gilt unser Dank,
denn persönliche Zuwendung ist insbesondere für Menschen mit diesen
Krankheitsbildern ausgesprochen wichtig.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat mit den von der Koalition
verabschiedeten Gesetzen zur Familienpflegezeit und zur
Pflegeneuausrichtung wichtige Beiträge zur Verbesserung der
Lebenssituation von an Alzheimer Erkrankten und ihren Angehörigen
geleistet. Die Familienpflegezeit ermöglicht es Familienmitgliedern,
Beruf und Betreuung demenzkranker Angehöriger zu verbinden. Die
Angehörigen werden durch die Möglichkeit einer flexibleren Gestaltung
der Arbeitszeit entlastet. Insgesamt 120 Millionen Euro werden von
der Bundesregierung für dieses Programm bereitgestellt. In
Deutschland leiden ca. 1,2 Millionen Menschen an einer
Demenzerkrankung.
Alzheimer und Demenz stellen die Medizin vor neue
Herausforderungen. Es werden neue Versorgungs- und Betreuungsformen
für diese Patienten benötigt. Eine wichtige Rolle spielt aber
insbesondere die Betreuung, die mit großem Einsatz in der Familie
geleistet wird. 1,1 Milliarden Euro Mehrausgaben verbessern die
Situation von ca. 500.000 Pflegebedürftigen und Angehörigen durch das
Pflegeneuausrichtungsgesetz. In besonderem Maße wird dabei die
Situation Demenzkranker verbessert. Erarbeitet wird derzeit ein neuer
Pflegebedürftigkeitsbegriff, der sich anstelle der heutigen stark
verrichtungsbezogenen Beurteilung stärker an der Selbstständigkeit
orientiert. Das kommt insbesondere Menschen mit eingeschränkter
Alltagskompetenz und Demenz zugute.“
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