Bär/Schön: Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern verringern

Zum heutigen „Equal Pay Day“ erklären die
frauenpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee
Bär, und die zuständige Berichterstatterin, Nadine Schön:

„Frauen in Deutschland verdienen im Durchschnitt nach wie vor fast
ein Viertel weniger als Männer! Die Hauptursachen hierfür sind, dass
Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert sind, öfters und
länger ihre berufliche Tätigkeit aus familiären Gründen unterbrechen
als Männer, häufiger in Teilzeit arbeiten und typische „Frauenberufe“
immer noch schlechter bezahlt werden als typische „Männerberufe“. So
können zumindest etwa zwei Drittel der Lohnlücke erklärt werden.
Daneben bleibt ein „unerklärter Rest“, der Raum für die Annahme
lässt, dass Frauen alleine aufgrund ihres Geschlechts beim Lohn
diskriminiert werden.

Der heutige „Equal Pay Day“ weist auf die bestehenden
Einkommensunterschiede hin und fordert Frauen und Männer, Arbeitgeber
und die Tarifpartner auf, die Lohnlücke zu schließen. Wir können
ungerechtfertigte Gehaltsunterschiede aber nur dann wirksam
bekämpfen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen! Eines sollte
man sich dabei klar machen: Die Bekämpfung der Mechanismen, die
Frauen beim Entgelt benachteiligen, ist nicht nur eine Frage der
Gerechtigkeit, sondern auch ein gewichtiger ökonomischer Vorteil! Vor
dem Hintergrund des Fachkräftemangels in den kommenden Jahren muss
die deutsche Wirtschaft das vorhandene Potenzial von Frauen besser
nutzen.“

Hintergrund:

Der Aktionstag „Equal Pay Day“ findet jährlich statt. Das Datum
markiert den Zeitraum, den Frauen über den Jahreswechsel hinaus
arbeiten müssten, um auf das durchschnittliche Vorjahresgehalt von
Männern zu kommen.

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