Bär/Tauber: Diskriminierung intersexueller Menschen beenden

Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag hat
gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner, der FDP-Fraktion, am Montag
ein Fachgespräch zum Thema „Diskriminierung von intersexuellen
Menschen beseitigen“ veranstaltet. Dazu erklären die
familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dorothee Bär, sowie der zuständige Berichterstatter Peter Tauber:

„Das Fachgespräch der Koalition zum Thema Intersexualität hat
eindeutigen Handlungsbedarf aufgezeigt. In den Ausführungen der
Sachverständigen wurde deutlich, dass Intersexuelle nicht gezwungen
sein dürfen, sich im Personenstandsregister in die Kategorien
–weiblich– oder –männlich– einzuordnen. Denn dies stellt einen nicht
zu rechtfertigenden Eingriff in ihr Persönlichkeitsrecht dar. Zudem
muss künftig verhindert werden, dass irreversible Operationen an
Kindern und Jugendlichen ohne medizinische Indikation vorgenommen
werden, mit denen sie – womöglich gegen ihren Willen- zu Frau oder
Mann gemacht werden.

Das Thema darf nicht länger tabuisiert werden.Die Änderungen, die
schon der der Deutsche Ethikrat in seiner Stellungnahme zum Thema
Intersexualität im Februar 2012 gefordert hatte, wollen wir nun
konkret angehen. Nur so vermeiden wir Diskriminierungen.“

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