Der Deutsche Bundestag hat sich am Donnerstag für
eine stärkere finanzielle Förderung der Jugendfreiwilligendienste
ausgesprochen. Dazu erklären die jugendpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, und der zuständige
Berichterstatter Peter Tauber:
„Die christlich-liberale Koalition hat ihr Versprechen gehalten
und baut die bewährten Jugendfreiwilligendienste weiter aus. Der
Beschluss des Bundestages zur Aussetzung der Wehrpflicht und damit
zur Abschaffung des Zivildienstes hat finanzielle Mittel freigesetzt,
von denen ein Großteil in den Ausbau der Freiwilligendienste fließen
kann. Insgesamt stehen für den neuen Bundesfreiwilligendienst sowie
die Jugendfreiwilligendienste künftig Mittel in Höhe von 350
Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung.
Zivilgesellschaftliches Engagement Jugendlicher kann nicht
verordnet werden, aber wir können die Rahmenbedingungen so gestalten,
dass sie für junge Menschen attraktiv sind. Künftig werden alle
bestehenden Plätze im Freiwilligen Sozialen und im Freiwilligen
Ökologischen Jahr in die Förderung des Bundes aufgenommen,
insbesondere auch die Plätze bei kleineren regionalen Trägern.
Zusätzlich wird die finanzielle Unterstützung, die bereits im Januar
von etwa 73 Euro auf 100 Euro angehoben wurde, künftig auf bis zu 200
Euro monatlich erhöht.
Auf diese Weise können ca. 35.000 Plätze in den
Jugendfreiwilligendiensten zur Verfügung gestellt werden. Zusammen
mit den ebenfalls ca. 35.000 Plätzen im Bundesfreiwilligendienst wird
so vielen Menschen die Möglichkeit eröffnet, sich
zivilgesellschaftlich zu engagieren und ihre Persönlichkeit
weiterzuentwickeln: In den Bereichen Soziales, Kultur, Bildung,
Umwelt, Sport und Integration können Bürger Verantwortung übernehmen
und wichtige Erfahrungen sammeln.“
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