Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen zu 
homöopathischen Arzneimitteln mahnt der Bundesverband der 
Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) zur Versachlichung der Debatte. 
„Diese gefährdet in unverantwortlicher Weise die Arzneimittelvielfalt
und die therapeutischen Möglichkeiten. Zudem widerspricht sie dem 
Wunsch des mündigen Patienten“, so Dr. Elmar Kroth, Geschäftsführer 
Wissenschaft des BAH. Eine repräsentative Befragung des Institutes 
für Demoskopie Allensbach im Jahr 2014 hat ergeben, dass über die 
Hälfte der Bevölkerung bereits homöopathische Arzneimittel angewendet
hat und der Verwenderkreis stetig wächst.
   „Homöopathische und anthroposophische Arzneimittel sind vom 
Gesetzgeber im Sinne der Patientensicherheit eindeutig geregelt und 
in der Arzneimittelversorgung erfolgreich etabliert“, erläutert 
Kroth. Sie erfüllen wie alle anderen Arzneimittel die auf 
europäischem Recht beruhenden gesetzlichen Anforderungen. „Ärzten, 
Heilpraktikern, Apothekern und Patienten sollte eine größtmögliche 
Vielfalt an Arzneimitteln zur Verfügung stehen“, so Kroth weiter. 
„Hierzu zählen auch homöopathische und anthroposophische 
Arzneimittel.“
   Wie bei jeder anderen Arzneimitteltherapie auch müsse mit 
homöopathischen und anthroposophischen Arzneimitteln 
verantwortungsvoll umgegangen werden. „Diese Arzneimittel unterliegen
in Deutschland grundsätzlich der Apothekenpflicht, was wir als BAH 
sehr begrüßen. So kann auch der Apotheker den Patienten vor der 
Abgabe des Arzneimittels beraten, eventuelle Grenzen aufzeigen und im
Zweifel Alternativen beziehungsweise einen Arztbesuch empfehlen“, so 
Kroth.
   Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist der 
mitgliederstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie in 
Deutschland. Er vertritt die Interessen von mehr als 450 
Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiter 
beschäftigen. Das Aufgabenspektrum des BAH umfasst sowohl die 
verschreibungspflichtigen als auch die nicht 
verschreibungspflichtigen Arzneimittel sowie die stofflichen 
Medizinprodukte. Unter www.bah-bonn.de gibt es mehr Informationen zum
BAH.
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