Bareiß: Erneuerbare Energien können Netzausbaubedarf reduzieren

Verteilernetzstudie empfiehlt Abregelung von
erneuerbaren Energien

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat eine Studie
zur Modernisierung der Verteilernetze veröffentlicht. Dazu erklärt
der Energiebeauftragte der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag,
Thomas Bareiß:

„Ohne Verteilernetzausbau keine Energiewende. Die
Verteilernetzstudie zeigt, es braucht einen umfassenden Ausbau der
Verteilernetze, um die fluktuierenden erneuerbaren Energien ins
Energiesystem zu integrieren. Der Ausbau sollte jedoch sinnvoll und
intelligent erfolgen. So können durch den Einsatz von intelligenten
Technologien und Erzeugungsmanagement die Netzausbaukosten um rund 20
Prozent reduziert werden.

Auch die erneuerbaren Energien müssen einen Beitrag zu einem
effizienten Ausbau der Verteilernetze leisten. Denn durch die
Abregelung der erneuerbaren Energieträger kann der Netzausbau massiv
reduziert werden. Eine Abregelung von drei Prozent der jährlichen
Einspeisung von erneuerbaren Energien, ermöglicht das Einsparen von
40 Prozent des Netzausbaus.

Wir müssen jetzt zügig Rahmenbedingen für den weiteren Ausbau der
Verteilernetze schaffen. Die Studie zeigt nämlich, dass fast drei
Viertel des Netzausbaus bereits innerhalb der nächsten 10 Jahre
erforderlich ist. Es gilt, den Ausbau individuell, intelligent und
effizient voranzutreiben. Wir brauchen keinen flächendeckenden
Ausbau, sondern einen am Bedarf orientierten Ausbau der
Verteilernetze.“

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