Norwegen und Deutschland rücken durch Seekabel
enger zusammen Am heutigen Dienstag wurde im norwegischen Haugesund
ein Vertrag für den Bau des 623 Kilometer langen
Gleichstrom-Seekabels „NordLink“ zwischen Deutschland und Norwegen
unterzeichnet. Dazu erklärt der Energiebeauftragte der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Thomas Bareiß:
„Mit der Seekabelverbindung zwischen Deutschland und Norwegen wird
die Versorgungssicherheit gestärkt und ein Beitrag zur Integration
der erneuerbaren Energien geleistet. Die erste direkte
Stromverbindung ermöglicht, dass Windstrom aus Norddeutschland auch
nach Norwegen transportiert und die norwegische Wasserkraft als
Speicher mit genutzt werden kann. Das ist auch ein weiterer Schritt
zur stärkeren Integration in den europäischen Energiebinnenmarkt.
Wir müssen aber auch innerhalb Deutschlands beim Netzausbau
voranschreiten. Denn ein verzögerter Netzausbau schadet der
Versorgungssicherheit und gefährdet die Wirtschaftlichkeit unserer
Energieversorgung. Windräder im Norden müssen sonst auf Kosten der
Stromkunden still stehen, da der Strom nicht abtransportiert werden
kann. Das ist volkswirtschaftlicher Irrsinn. Es gilt daher, neben dem
europäischen Netzausbau auch den nationalen Netzausbau zügig
voranzutreiben. Denn ohne neue Stromnetze gibt es keine
Energiewende.“
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