Bayernpartei: „Nationaler Bildungsrat“ – Ziehen der Notbremse war richtig, ist aber nicht genug

Die Bayernpartei begrüßt ausdrücklich den Rückzug Bayerns aus
dem geplanten und nunmehr obsoleten „Nationalen Bildungsrat“. Das Ziehen der
Notbremse darf aber über zwei Dinge nicht hinweg täuschen: Zum einen ist es
völlig rätselhaft, warum eine solche Institution überhaupt angedacht wurde. Zum
anderen ist leider festzuhalten, dass die bayerische Staatsregierung immer
wieder einmal bei den Sirenenklängen der Berliner Zentralisten schwach wird.

Nach Ansicht der Bayernpartei würde derzeit eine wie auch immer gestaltete
Angleichung der bundesdeutschen Bildungsstandards zu einer Abwärtsspirale
führen. Eine – direkt gesprochen – Verblödung, die sich ein rohstoffarmes Land
wie Bayern gar nicht leisten kann.

Ergänzend fügte der Bayernpartei-Vorsitzende, Florian Weber, hinzu: „Ich würde
aufgrund des starken Gefälles beim Bildungsniveau sogar noch einen Schritt
weitergehen. Nach Ansicht der Bayernpartei sollte die Vereinbarung der
Kultusministerkonferenz, die eine automatische Anerkennung der in der
Bundesrepublik erzielten Bildungsabschlüsse beinhaltet, von Bayern gekündigt
werden. Personen mit nicht-bayerischem Abitur stünde der Weg an eine bayerische
Universität nur nach Ablegen einer Aufnahmeprüfung offen. Das würde endlich die
Diskriminierung bayerischer Studenten beenden, die aufgrund höherer
Anforderungen beim Abitur den gewünschten Studienplatz nicht bekommen.“

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