Der Chef des Beamtenbundes, Peter Heesen, fordert Bund und Länder auf, Gold zu verkaufen und die Erbschaftssteuer zu erhöhen, um Schulden abzubauen und Spielraum für Personalausgaben zu gewinnen. „Die Altschulden sollten in einen Fonds und dort gezielt abgetragen werden“, sagte Heesen der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). „Statt den Solidaritätszuschlag weiter für den Ausgleich Ost zu verwenden, sollte der Staat ihn für den Schuldenabbau nutzen. Auch die Erbschaftssteuer könnte gezielt hierfür eingesetzt und auch erhöht werden“, so Heesen. Zudem könnte man eine Finanztransaktionssteuer einführen und stille Reserven heben, etwa durch den Verkauf von Gold. Der Beamtenbund habe Professor Paul Kirchhof beauftragt, ein Gutachten über diese Wege zum Schuldenabbau zu erstellen, das im Herbst vorgestellt werden soll, so Heesen.
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