Den Bundesländern drohen einem Bericht des WDR-Magazins „Westpol“ zufolge Milliardenbelastungen durch die von SPD und Grünen befürworteten Eurobonds. Pro Jahr würden sich die zusätzlichen Kosten „für ein großes und doch recht verschuldetes Land wie NRW […] schnell im Bereich von zwei bis drei Milliarden Euro bewegen“, so die Finanzwissenschaftlerin Gisela Färber von der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Der sozialdemokratische NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans rechnet durch die Schuldenkrise in Europa allerdings offenbar ohnehin mit Zusatzlasten für den NRW-Landeshaushalt: „Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder sie haben keine Bonds, dann müssen Länder wie Griechenland extrem hohe Zinsen zahlen, die sie nicht stemmen werden. Dann wird am Ende die Staatengemeinschaft helfen müssen. Oder sie machen Eurobonds, dann werden sie da quasi eingepreist. Und dann haben sie an einer anderen Stelle die Mitverantwortung. Insofern sind wir am Ende natürlich immer mit dabei,“ so Walter-Borjans.
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