Die Kosten für Hartz IV steigen in diesem Jahr stärker als erwartet. Nach einem Bericht der „Bild-Zeitung“ (Samstagsausgabe) muss das Bundesfinanzministerium eine außerplanmäßige Ausgabe von 700 Millionen Euro bewilligen, um die unerwartet hohen Hartz-IV-Kosten zu decken. Dem Bericht zufolge hat das Ministerium die Zusatzausgabe mit „der wenigen günstigen Entwicklung der Zahl der Bedarfsgemeinschaften“ begründet. Die Bundesregierung hatte bei der Haushaltsaufstellung erwartet, dass die Zahl der Hartz-IV-Haushalte wegen der guten Konjunktur weiter sinkt. Tatsächlich lag sie aber nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit Ende Oktober bei rund 3,28 Millionen. Nach den bisherigen Haushaltsplänen sollte der Bund dieses Jahr rund 32 Milliarden Euro für Hartz IV ausgeben.
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