Der Mitgliederschwund bei den Sozialdemokraten hat sich leicht beschleunigt: Zum Ende des vergangenen Jahres zählte die SPD 477.037 Mitglieder, wie die „Welt“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Parteiangaben berichtet. Es ist die geringste Zahl seit ihrer Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg. Ende 2011 hatten noch 489.638 Menschen das SPD-Parteibuch besessen. Der Rückgang der Mitgliederzahlen um 2,6 Prozent ist der relativ größte in den vergangenen vier Jahren. Seit dem Jahr 1990 hat die SPD die Hälfte ihrer Mitglieder verloren. Ihre relativ größten Einbußen erlitt sie in den Jahren 2003 und 2004 – in Folge der Reformpolitik des damaligen sozialdemokratischen Kanzlers Gerhard Schröder.
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