Die Mietpreisbremse dämpft die Mietentwicklung in
Berlin. Denn mit dem Inkrafttreten des Gesetzes im Juni 2015 sind die
Angebotsmieten um über drei Prozent gesunken. Das zeigt eine aktuelle
Analyse des Immobilienportals ImmobilienScout24, bei der rund 30.000
aktuelle Mietobjekte in Berlin und in drei weiteren Metropolen
ausgewertet wurden.
Gute Nachrichten für Mieter in der Hauptstadt: Mit Inkrafttreten
der Mietpreisbremse im Juni 2015 sind die Angebotsmieten erstmals
seit 2009 wieder spürbar gesunken. So liegt die derzeitige
Medianmiete in Berlin laut einer Analyse von ImmobilienScout24
aktuell bei 8,53 EUR/m² nettokalt. Das sind über drei Prozent weniger
als im Vormonat.
„Unsere Daten zeigen, dass die Mietpreisbremse wirkt. In den
letzten eineinhalb Jahren sind die Angebotsmieten in Berlin um
durchschnittlich 0,3 Prozent im Monat gestiegen. Im Juni sind die
Preise nun um über drei Prozent gefallen. Die Mietpreisbremse bewirkt
somit erstmals seit 2009 einen signifikanten Rückgang der
Neuvertragsmieten in Berlin“, sagt Jan Hebecker, Leiter Daten &
Märkte bei ImmobilienScout24.
Die Entwicklung der Angebotsmieten (Median) in Berlin seit Beginn des
Jahres:
Januar 2015: 8,50 EUR/m²
Februar 2015: 8,68 EUR/m²
März 2015: 8,68 EUR/m²
April 2015: 8,79 EUR/m²
Mai 2015: 8,80 EUR/m²
Juni 2015: 8,53 EUR/m²
Die Entwicklung in Berlin ist bislang einzigartig. „In anderen
Metropolen, die durch angespannte Wohnungsmärkte gekennzeichnet sind
und noch keine Mietpreisbremse eingeführt haben, steigen die Mieten
weiter“, erklärt Jan Hebecker. Es bleibt deshalb abzuwarten, ob in
anderen Städten mit Inkrafttreten der Mietpreisbremse ähnliche
Effekte auftreten.
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Marcus Drost
Immobilien Scout GmbH
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