Der Berliner Senat will sich aktiv für die Ansiedlung der Zentrale der neuen Siemens-Sparte „Infrastruktur und Städte“ in der Hauptstadt einsetzen. „Ich werde dazu mit der Konzernleitung das Gespräch suchen“, sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) dem „Tagesspiegel“. Auf Basis der Entscheidungskriterien von Siemens werde Berlin konkrete Angebote unterbreiten können. Berlin werde seine Chance bestmöglich nutzen, um sich als potentieller Standort ins Spiel zu bringen, sagte der Senator. „Berlin als Regierungssitz, Standort mit hoher Innovationskraft gerade für die betreffenden Handlungsfelder und als weltweit größter Produktionsstandort von Siemens böte gute Voraussetzungen für die erfolgreiche Ansiedlung der Sparte, Infrastruktur und Städte“, sagte Wolf. Auch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) zeigt sich interessiert. „Siemens plant ein interessantes Projekt, das gut zu Berlin passen würde“, sagte Staatssekretär Richard Meng, Wowereits Sprecher. Die Entscheidung des Konzerns sei aber noch so frisch, dass zu konkreten Standortkonsequenzen noch nichts gesagt werden könne. „Die Stadt ist für Gespräche dazu offen“, sagte Meng.
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