Lange Zeit haben die BVG und auch der Berliner
Senat die Probleme bei der Berliner U-Bahn ignoriert. Doch inzwischen
ist selbst bei überzeugten Nutzern des öffentlichen Nahverkehrs ein
Grundvertrauen verloren gegangen: das in die Verlässlichkeit des
Fahrplans. Keine Frage, die Überlegungen der BVG, auf einigen
U-Bahnlinien die Fahrtakte zu verlängern, sind eine klare
Angebotsverschlechterung. Doch sie könnten kurzfristig dabei helfen,
den U-Bahnverkehr wieder verlässlicher zu machen. Langfristig bringen
aber nur milliardenschwere Investitionen etwas: in mehr Fahrzeuge,
mehr Personal, mehr Werkstattkapazitäten. Doch ohne diese
Investitionen kann Rot-Rot-Grün die viel beschworene Verkehrswende in
der Stadt schlicht vergessen.
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