Der Autofrei-Sonntag hat bewiesen: Appelle und 
Aufrufe, doch mal über seinen eigenen Beitrag zu mehr Klimaschutz 
nachzudenken, zeigen Wirkung. Eine positive Motivation, die 
Überzeugung, selbst etwas ändern zu können, kann viel besser zu einem
neuen Verhalten beitragen als moralinsaure Oberlehrer-Reden oder 
Verbote.
   Darüber sollten gerade die Politiker bei den Berliner Grünen und 
der Linken nachdenken, die allzu gern die Moralkeule schwingen und 
immer neue Restriktionen vor allem für Autofahrer fordern. Viel 
besser ist es, gute und bezahlbare Alternativen anzubieten.
   Stundenlange Stellwerkstörungen wie in der vergangenen Woche 
gleich zweimal bei der S-Bahn, verdreckte und beschmierte Wagen wie 
seit Wochen bei der Berliner U-Bahn oder völlig überfüllte Züge im 
Regionalbahnverkehr sind derzeit keine guten Argumente, Autofahrer 
vom dauerhaften Umsteigen in den öffentlichen Nahverkehr zu 
überzeugen.
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