BERLINER MORGENPOST: Alternativen statt Verbote – Kommentar von Thomas Fülling

Der Autofrei-Sonntag hat bewiesen: Appelle und
Aufrufe, doch mal über seinen eigenen Beitrag zu mehr Klimaschutz
nachzudenken, zeigen Wirkung. Eine positive Motivation, die
Überzeugung, selbst etwas ändern zu können, kann viel besser zu einem
neuen Verhalten beitragen als moralinsaure Oberlehrer-Reden oder
Verbote.

Darüber sollten gerade die Politiker bei den Berliner Grünen und
der Linken nachdenken, die allzu gern die Moralkeule schwingen und
immer neue Restriktionen vor allem für Autofahrer fordern. Viel
besser ist es, gute und bezahlbare Alternativen anzubieten.

Stundenlange Stellwerkstörungen wie in der vergangenen Woche
gleich zweimal bei der S-Bahn, verdreckte und beschmierte Wagen wie
seit Wochen bei der Berliner U-Bahn oder völlig überfüllte Züge im
Regionalbahnverkehr sind derzeit keine guten Argumente, Autofahrer
vom dauerhaften Umsteigen in den öffentlichen Nahverkehr zu
überzeugen.

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