Die Hauptstadt ist teuer. Immer öfter merken gerade Menschen mit
geringerem Einkommen, dass sie sich die Stadt kaum leisten können. Dazu gehören
auch die vielen Erzieherinnen und Erzieher der Stadt, die in Kitas und Horten
arbeiten. Und die dringend gebraucht werden. Deshalb will Rot-Rot-Grün eine
„Hauptstadtzulage“ einführen – aber die gilt dann nur für die eigenen
Mitarbeiter. Ungerecht, empören sich die freien Kita-Träger, von denen 79
Prozent der Kitas betrieben werden. Deren Erzieher gehen leer aus, dabei hätten
sie das Geld genauso nötig wie ihre Kollegen in den Landesbetrieben. Doch die
Haushaltsmittel sind begrenzt, die Fraktionsvertreter der Landesregierung zucken
mit den Schultern. Was sollen wir tun? Politik für alle machen, möchte man ihnen
zurufen. Dafür wurden sie gewählt. Und nicht für Klientelpolitik.
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