Die Grünen halten die Kritik an SPD und CDU
offenkundig für erfolgversprechender als den Versuch, sich vorrangig
mit eigenen Vorstellungen zu profilieren – und damit womöglich
anzuecken. Die Strategie könnte funktionieren. Denn die Fehler der
Koalition müssen die Grünen tatsächlich nicht herbeireden. Bis zur
Wahl vergehen allerdings noch einige Monate. So mancher Wähler könnte
sich bis dahin fragen, was die Grünen denn in der Regierung so machen
wollen – und ob man nicht auch Linke oder FDP wählen könnte. Die
Grünen müssen also nachlegen. Das könnten sie auch. Denn ob in der
Verkehrs-, in der Wohnungsbaupolitik oder für die Reform der
Verwaltung: Konzepte hat die Partei entwickelt. So langsam sollte sie
den Mut finden, offensiver darüber zu sprechen.
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