Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Chef
der Senatskanzlei; Aufregung um zwei Staatssekretäre; Terroranschlag
auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz – und der Senat steht
ohne Sprecher da. Erst wurde die Verzögerung damit begründet, dass
der ausgewählte Kandidat nicht so leicht aus der vertraglichen
Bindung seines alten Jobs komme. Dann hieß es, es gebe noch
„Abstimmungsbedarf“ mit Linken und Grünen über Aufgaben und Dotierung
des Regierungssprechers und seiner beiden Stellvertreter. Für all das
trägt Claudia Sünder nicht die Verantwortung. Sie wird aber künftig
die Politik von Rot-Rot-Grün nach außen „verkaufen“ müssen. Ihr, und
vor allem den Berlinern, ist zu wünschen, dass die Koalition schnell
zur Sacharbeit findet und Investitionen auslöst. „Gutes Regieren“ zu
kommunizieren erfordert vor allem, dass auch tatsächlich gut regiert
wird.
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