Der Berliner öffentliche Dienst steht vor großen
Herausforderungen. In Landes- und Bezirksbehörden sowie in den
Landesunternehmen sollen in diesem Jahr etwa 8000 Mitarbeiter neu
eingestellt werden, wie viele es genau sein sollen, lässt sich
derzeit noch gar nicht verlässlich sagen.
Auf jeden Fall wird es eine sportliche Aufgabe – nicht nur, weil
die Konkurrenz etwa durch besser bezahlende Bundesbehörden, die
ebenfalls in Berlin angesiedelt sind, hoch ist. Die Verwaltung weist
chronische Probleme auf. Das schreckt mögliche Job-Interessenten ab.
Man darf nicht verwundert sein, dass sich junge Menschen angesichts
der für sie guten Lage auf dem Arbeitsmarkt fragen, ob sie sich
solche Strukturen zumuten sollen.
Auch die langen Ausschreibungsverfahren machen Berlins Behörden
als Arbeitgeber nicht attraktiv. Sie müssen dringend verkürzt werden.
Und nicht zuletzt muss in der Verwaltung das Thema Führungskultur,
Wertschätzung und Motivationsanreize stärker betrachtet werden. Gute
Arbeit macht sich nicht nur an der Bezahlung fest.
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