Wenn es kommt, wie die Gewerkschaft IG Metall
befürchtet, streicht Siemens im Berliner Gasturbinenwerk 800 Stellen.
Grundsätzlich gilt: Ein Konzern ist ein Wirtschaftsunternehmen. Und
wenn sich ein Markt wie der der Energieerzeugung derart drastisch
wandelt, muss er reagieren. Gefährlich wird es allerdings, wenn das
Handeln von Siemens-Chef Joe Kaeser rein vom Blick auf die Kosten
bestimmt wird. Denn die Mitarbeiter im Berliner Gasturbinenwerk mögen
im weltweiten Vergleich teuer sein, sie stellen aber auch
Hochtechnologieprodukte her. Dafür ist spezielles Wissen gefragt, das
dem Konzern verloren geht, wenn in Deutschland Stellen in großem
Umfang gestrichen werden. Aber nur durch Innovation und
Spitzentechnik wird sich Siemens im Wettbewerb behaupten.
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